Abwehr von Ratten, Mäusen und anderen Schadnagern
Zu den Schadnagern gehören im allgemeinen Mäuse und Ratten. Der Befall kann Sachschäden oder Krankheiten mit sich bringen. Zerfressene Möbel, angeknabberte Kabel oder zerstörtes Dämmmaterial können Anzeichen auf einen Befall sein. Neben dem Sachschaden sind die Krankheiten und das Ungeziefer, welches Schadnager mit einschleppen zum Teil auch für den Menschen gesundheitsschädlich. Verunreinigung durch anfraß und Exkremente können Krankheitserreger direkt auf den Menschen übertragen
- Ratten
- Mäuse
- Marder
- Lebendfallen
- Schadnagervorbeugung
Mäuse
Wenn das eigene Haus von Mäusen befallen ist, macht sich dies oft auch akustisch bemerkbar, da sie Kratz- und Scharrgeräusche verursachen. Das Auffinden von Mäusekot und dem damit verbundenen Geruch sowie das Vorkommen von Nageschäden sind dann eindeutige Indizien für einen akuten Befall. Sollten Sie diese Anzeichen wahrnehmen, zögern Sie bitte nicht zu handeln! Mäuse vermehren sich zu optimalen Gegebenheiten rasant schnell, sodass aus wenigen Tieren schnelle Kolonien von mehreren tausend Tieren entstehen können. Hat die Population einmal begonnen, ist es für den Laien kaum möglich, den Befall selbst zu stoppen, denn dann hilft oft nur noch eine systematische Mäusebekämpfung.
Auch der Garten kann durch den Befall von Mäusen enormen Schaden nehmen. Wühlmäuse können bis zu 22 cm lang werden und leben gerne in feuchten Böden wie zum Beispiel Jungkulturen (Obstgärten, Weinberge etc.). Die unterirdischen Gangsysteme können die Dichte des Bodens stark beeinträchtigen. Da Ihre Nahrung überwiegend aus Wurzeln, Knollen und Gemüse besteht, sind auch die gezüchteten Gemüsebeete oft betroffen
Ratten
Ratten stellen eine Gefahr für die Gesundheit von Menschen und Tieren dar, da sie Krankheiten wie Salmonellenvergiftungen und Tuberkulose übertragen können. Neben den Krankheiten bieten Sie oft einen hervorragenden Wirt für Ungeziefer wie Flöhe und Zecken, die allergische Reaktionen oder Krankheiten bei Menschen und Tieren auslösen können. Vor allem in den kalten Monaten ziehen sich Ratten gerne in warme Verstecke zurück, die sie über die kleinsten Löcher erreichen können. Wenn Sie Rattenkot entdecken, sollten Sie nicht zögern einen Fachmann zur Hilfe zu ziehen. Wir können anhand der Menge, Größe und Aussehen des Kots den Befall abschätzen. Ratten besitzen Schneidezähne, die ständig nachwachsen und können damit auch härteste Materialien anzunagen. Zögern Sie zu lange, aktiv etwas gegen den Rattenbefall zu unternehmen, kann hier die starke Population dazu führen, dass in kürzester Zeit eine riesige Kolonie entsteht.
Marder
Bei uns findet man in der Regel den Steinmarder, der Nachtaktiv ist und in Laubwäldern oder felsigen Bergregionen lebt. Der Mensch hat ihm durch Dachstühle, Scheunen oder Hohlräume (z.B. Autos) eine gute Alternative geboten. Ein Marderbefall kann nicht nur optisch, sondern auch akustisch wahrgenommen werden - kratzt- und Nagegeräusche in den Zwischendecken sind ein zweifelsfreier Hinweis auf den Befall von Schadnagern. Sollten Sie einen Marderbefall feststellen, kann man über einen Marderschutz versuchen diesen wieder loszuwerden. Marder können durch ihre hohe Nageaktivität enorme Schäden anrichten. Je nachdem können sie durch die Zerstörung von Kabeln auch einen Brand auslösen.
Wenn Sie Nachts also regelmäßig Kratz- oder Nagegeräusche wahrnehmen, sollten Sie die Räume auf Nagespuren oder Kot untersuchen. So können Sie einen Schadnagerbefall feststellen und einen Fachmann zur Hilfe ziehen.